Am Sonntag, den 8. September 2024 fand der bundesweite Tag des offenen Denkmals statt. Das diesjährige Motto “Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte” rückte Denkmale bewusst aus mehreren Perspektiven ins Licht. Mit Wahrzeichen sind zunächst oft wiedererkennbare Landmarken oder Sehenswürdigkeiten gemeint. Sie stehen für ein bedeutendes historisches Ereignis oder prägen das Stadtbild. Als solche werden sie zum Symbol, zum „Zeichen“ eines Ortes. Menschen setzen seit jeher zudem mit Bauwerken gezielt „Zeichen“: Ikonische Repräsentations- und Sakralbauten manifestieren politische oder religiöse Machtansprüche. Auch Handwerkshäuser, Industriebauten oder Wohngebäude tragen eine wertvolle Zeichenhaftigkeit in ihren Mauern, denn sie vermitteln Wissen über das Leben unserer Vorfahren und gesellschaftliche Werte. Darüber hinaus können Denkmale auch persönliche Wahrzeichen sein, wie z.B. die Dorfkirche, in der Taufen oder Hochzeiten gefeiert wurden oder der Park, in dem wir gerne unsere Wochenenden verbringen, haben eine emotionale Bedeutung für uns. Jedes Denkmal kann in diesem Sinne zum „Wahr-Zeichen“ werden.
Anbei eine Zusammenfassung aller Bauwerke, die an diesem Tag besucht werden konnten: Tag des offenen Denkmals 2024
Foto: Finn Schröder